Dienstag, 27. Juli 2010

Kanada hilft bei Hungerkrise im Tschad

Eine Unterstützung von über 6,8 Millionen kanadische Dollar zur Bekämpfung der Hungersnot versprach die Regierung am Montag, 19. Juli 2010 den etwa seche Millionen Menschen, die derzeit im Tschad und Niger an Hunger leiden.

Jeune Afrique: Crise alimentaire au Niger et au Tchad: aide supplémentaire du Canada, 19. Juli 2010.

BMZ: Hungerkrise in der Sahelzone: Niger und Tschad rufen Notstand aus, 22. Juli 2010.

Hintergrundinformationen:

Welthungerhilfe: Welthunger-INdex 2009.

Aufklärung des Falls Ibni wird vorangetrieben

Obwohl sich die tschadische Regierung lange dagegen gewährt hat, lässt Sie nun internationale Experten ins Land, um bei der Aufklärung des Verschwindens von Ibni Oumar Mahamat Saleh, ehemaliger Vorsitzender der oppositionellen Partei Parti pour les Libertés et le Développement und Sprecher einer Koalition von Oppositionsparteien im Tschad, zu helfen. Dieser wurde am 3. Februar 2008 von tschadischen Sicherheitskräften in seinem Haus in der Hauptstadt N'Djamena festgenommen. Seitdem ist sein Aufenthaltsort ungewiss. Die ausländischen Gesandten sollen die Ermittlungen zu dem Fall wieder aufnehmen.

RFI: Disparition d'Ibni : le Tchad accepte la participation d'experts internationaux au suivi de l'enquête, 1. Juli 2010.

Amnesty International: Briefe gegen das Vergessen - Ibni Oumar Mahamat Saleh.

Erste Phase des Rückzugs der MINURCAT ist abgeschlossen

Die UN-Mission MINURCAT soll sich bis zum 31. Dezember aus dem Tschad und der Zentralafrikanischen Republik zurückziehen. Die erste Phase des Rückszugs ist nach Angaben der französischen Presseagentur AFP bereits abgeschlossen.

Angola Press: La première phase de retrait de la force de l'ONU terminée, 16. Juli 2010.

Freitag, 23. Juli 2010

Freitag, 16. Juli 2010

Neue Studie von AI zum Abzug der MINURCAT

Der Abzug der UN-Mission MINURCAT ist beschlossen Sache. Amnesty International gab nun ein Dokument heraus, das Maßnahmen aufzeigt, die von der UN Sicherheitsrat, der tschadischen Regierung und dem UN-Generalsekretariat realisiert werden müssen, damit die Sicherheit für die Menschen im Land, unter ihnen auch die zahlreichen Flüchtlinge, gewährleistet wird.

Amnesty International: Chad: “We too deserve protection” Human Rights Challenges as UN Mission Withdraws, 15. Juli.

Pressemitteilung von Amnesty International: "Chad: Human Rights Challenges as the UN mission withdraws", 15. Juli.

Samstag, 3. Juli 2010

Minenproblem im Tschad noch nicht gelöst

Fehlendes Geld, schlechtes Managment, Versäumnisse bei der Verteilung finanzieller Mittel und eine unzureichende Ausrüstung seien der Grund, dass die Entminungsversuche im Tschad noch nicht weit voran gekommen sind. Über 1000 Menschen sind den Landminen oder anderen Explosionen schon zum Opfer gefallen.

irinnews.org: Analysis: The problems of demining in Chad, 18. Juni 2010.

Tschadische Menschenrechtsverteidiger protestieren gegen die Ermordeung Floribert Cheneya im Kongo

Die afrikanische Vereinigung für die Menschenrechte, ADADHO, protestierte gegen die Ermordung des Menschenrechtsvertei- digers Floribert Chebeya, Präsident der kongolesischen NGO La Voix des sans-voix, und fordern eine Aufklärung des Falls sowie die Beachtung der Menschenrechte.

congovision.com: L'Appel urgent à la communauté Internationale de s'impliquer dans la protection des défenseurs des droits de l'Homme en République Démocratique du Congo, 4. Juni 2010.

Unter Verdacht: Menschenrechtsverteidiger Bathily

13 Million CFA soll der Menschenrechtsverteidiger Bathily im Rahmen der Verhandlungen über den Fall Habré laut Anwälten des Ex-Präsidentens bekommen haben. Amnesty International hält diese Anschuldigungen für falsch und verteidigt Bathily.

rewmi.com: Amnesty International prend la défense de Me Demba Ciré Bathily accusé d'avoir de l'argent des mains d'un diplomate tchadien, 23. Juni 2010.

Interview mit Me Demba Ciré BATHILY auf Wal Fadjri: Réplique de Me Demba Ciré Bathily, accuse d'avoir empoché 13 millions Fcfa, 17. Juni 2010.

Kritik am Senegal von der Verteidigern Habrés

Die Anwälte Hissene Habrés zweifeln laut einer Pressemitteilung vom 15. Juni bekunden daran, dass der Senegal ein angemessenes Gerichtsverfahren für den ehemaligen tschadischen Staatspräsidenten organisieren könne. Sie reklamieren eine Vermischung der Zuständigkeitsfelder, da einige Verteidiger auch gleichzeitig in Menschenrechtsorganisationen aktiv seien.

Vor vier Jahren hat der Senegal das Mandat zur Rechtsprechung über Habré von der Afrkanischen Union erhalten. Seitdem warten die Opfer vegeblich auf ein Urteil.

FIDH: Justice, dignité et décence pour les victimes du régime Habré, 22. Juni 2010.

Die tschadischen Opfer des Diktators empfangen den senegalesischen Staatspräsidenten.

senego.com:
Les victimes de Hissène habré accueillent Wade en pleurs : Larmes de pression au Tchad.