Donnerstag, 14. April 2011
AI: Zwangsräumungen im Tschad
Nach mehr als drei Jahren nach der ersten Welle der Zwangsvertreibungen und Zerstörung von Wohnhäusern im Tschad haben die Opfer immer noch keine Möglichkeit der Rechtssprechung erhalten.
Über 12.000 Personen sind von zu Hause ohne eine rechtliche Verhandlung oder rechtzeitige Informationen vertrieben worden. Zwar gewannen einige der Betroffene das von ihnen anschließend eingeleitete Gerichtverfahren gegen die politischen Akteure, doch die Rechtsprechung fand in der Praxis nur selten eine Anwendung.
Ende März fanden weiterer Zwangsvertreibung in N'Djamena statt. Tausende von Menschen verloren dabei nicht nur ihre Wohnung, sondern als Folge daraus auch ihren Arbeitsplatz. Weitere Bewohner der tschadischen Hauptstatt fürchten nun das gleiche Schicksal.
AI: Chad: No homes, no justice, no dignity: Victims of forced evictions in Chad, 11. April 2011.
Über 12.000 Personen sind von zu Hause ohne eine rechtliche Verhandlung oder rechtzeitige Informationen vertrieben worden. Zwar gewannen einige der Betroffene das von ihnen anschließend eingeleitete Gerichtverfahren gegen die politischen Akteure, doch die Rechtsprechung fand in der Praxis nur selten eine Anwendung.
Ende März fanden weiterer Zwangsvertreibung in N'Djamena statt. Tausende von Menschen verloren dabei nicht nur ihre Wohnung, sondern als Folge daraus auch ihren Arbeitsplatz. Weitere Bewohner der tschadischen Hauptstatt fürchten nun das gleiche Schicksal.
AI: Chad: No homes, no justice, no dignity: Victims of forced evictions in Chad, 11. April 2011.
Kindersoldaten im Tschad
Die Studie von Amnesty International zu Kindersoldaten im Tschad belegt, dass 80% der ca. 7.000 bis 10.0000 Kindersoldaten Mitglied einer bewaffnete Gruppen und die restlichen 20% der tschadischen Arme, wo sie nach Schätzungen der Vereinigten Staaten auch in Kampfhandlungen eingesetzt werden. Zudem zeigt die Studie, dass etwa 13 % Betroffene, welche die Armee zwischen 2007 und 2008 verlassen haben, inzwischen wieder zurückgekommen sind.
irinnews.org: TCHAD: Lorsque la pauvreté pousse les enfants à s’enrôler, 13. April 2011.
Zur Studie
irinnews.org: TCHAD: Lorsque la pauvreté pousse les enfants à s’enrôler, 13. April 2011.
Zur Studie
Neue Epidemie
Eine Meningitis- sowie Masern-Epidemie breitet sich im Süden des Tschads aus, erklärte das Internationale Rote Kreuz. Seit Mitte März seien über 2.300 Menschen erkrankt, 100 von ihnen verstarben aufgrund der Krankheit. Das tschadische Gesundheitministerium bat humanitäre Hilfsprojekte um Unterstützung.
AFP: Tchad: inquiétante épidémie de méningite et de rougeole dans le sud, 5. April 2011.
AFP: Tchad: inquiétante épidémie de méningite et de rougeole dans le sud, 5. April 2011.
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